Bruyèreholz ist das beliebteste und angesehenste Holz für den Pfeifenbau. Es stammt aus der Wurzelmaser der mediterranen Heide (Erica arborea). Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören:

Außergewöhnliche Hitzebeständigkeit: Bruyèreholz hält sehr hohen Temperaturen (bis zu 371 °C) stand und minimiert so Verkohlungen oder Risse bei wiederholtem Gebrauch.

Porosität: auresto Es absorbiert auf natürliche Weise die beim Rauchen entstehende Feuchtigkeit und hält den Rauch kühl und trocken. Diese Eigenschaft trägt auch dazu bei, unerwünschte Aromen und Nebenprodukte zu absorbieren und so das Gesamterlebnis mit der Zeit zu verbessern.

Stärke und Haltbarkeit: Bruyèreholz ist dicht, fein gemasert und beständig gegen Veränderungen durch Hitze- und Feuchtigkeitszyklen. Bei richtiger Pflege kann eine Bruyèrepfeife Jahrzehnte halten.

Neutraler Geschmack: Nach dem Einbrennen gibt Bruyèreholz dem Rauch kaum Aroma ab und lässt den Tabakgeschmack durchscheinen.

Kirschholz

Kirsche war ein traditionelles Pfeifenholz, bevor Bruyèreholz dominant wurde. Es wird noch immer verwendet, allerdings typischerweise für günstigere oder dekorative Pfeifen. Seine Eigenschaften:

Geschmacks- und Feuchtigkeitsaufnahme: Kirschholz nimmt weniger Feuchtigkeit und Geschmack vom Tabak auf als Bruyèreholz. Dadurch reift es mit der Zeit weniger deutlich und „süßt“ nach, und Pfeifen entwickeln möglicherweise keine so reichhaltige Patina

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Härte und Maserung: Kirschholz ist hart und widerstandsfähig, aber seine Maserung ist geradliniger und weniger dicht als die von Bruyèreholz. Dies kann Pfeifen schwerer und anfälliger für Beschädigungen machen, wenn sie zu dünn geschnitzt werden

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Geschmackseinfluss: Neue Kirschholzpfeifen können dem Rauch einen leicht süßlichen, holzigen Unterton verleihen. Dieser wird oft genossen, ist aber weniger neutral als Bruyèreholz

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Hitzebeständigkeit: Kirschholz ist zwar gut, aber weniger hitzebeständig als Bruyèreholz. Kirschholzpfeifen mit dünnen Wänden neigen bei starker Beanspruchung eher zum Durchbrennen

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Olivenhol\

Olivenholzpfeifen sind seltener, werden aber wegen ihrer Ästhetik und einzigartigen Maserung geschätzt

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Haltbarkeit: Olivenholz ist widerstandsfähig und dicht und vergleichbar zäh wie Bruyèreholz. Bei richtiger Pflege ist es sehr langlebig

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Hitzebeständigkeit: Olivenholz ist der Hitze von brennendem Tabak in nichts nach, obwohl manche behaupten, dass es etwas anfälliger für Risse ist, wenn es zwischen den Anwendungen nicht ausreichend ruht

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Geschmack: Olivenholz kann dem Rauch zunächst eine milde, holzig-süße Note verleihen, die mit zunehmender Abnutzung der Pfeife meist abklingt

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Ästhetik: Die charakteristische Maserung und die warmen Töne von Olivenholz machen jede Pfeife optisch einzigartig, was bei handwerklichen Kreationen sehr geschätzt wird

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Pflege: Olivenholz benötigt zwischen den Anwendungen eine Ruhepause, um Überhitzung und mögliche Risse zu vermeiden, mehr als Bruyèreholz.

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